MUSIK

 

Der Lebenslauf von Bob Marley :




Er war wahrscheinlich einer der bedeutendsten Musiker dieses Jahrhunderts und prägte die Musikgeschichte, wie es vorher noch niemand geschafft hatte. Seine Songs handelten von der Unterdrückung der Schwarzen, Marihuana und Liebe. Dieser Mann hieß Bob Marley. Am 6.Februar 1945 bekamen Norval und Cedella Marley in St.Ann, Jamaika, ein Kind, das Robert Nesta Marley heißen sollte. Seinen Vater, Norval Marley, der bei der englischen Marine war sah der kleine Bob selten. Der machte sich hauptsächlich durch finanzielle Unterstützung bemerkbar.



Start in Kingston


Ende der Fünfziger zogen Bob und seine Mutter nach Kingston. Dort war er oft mit seinen zwei besten Freunden zusammen, nämlich Bunny Livingstone und Peter McIntosh. Mit ihnen sollte er noch viel erleben. Er erhielt auch bald seinen Spitznamen "Tuff Gong", den er bis zu seinem Lebensende beibehalten sollte. 1961 brachte Bob seine erste Single "Judge Not" heraus, die allerdings kein Erfolg war. Auch die Folgesingle "One More Cup Of Coffee" war ein Flop. Diese Singles wurden allerdings nur in Jamaika verkauft. Im Jahre 1964 gründete er zusammen mit seinen alten Freunden Bunny, Peter und einigen anderen die Band "The Wailers". Diese Band war bald ziemlich erfolgreich und wo sie spielten, war der Laden immer ausverkauft. Bob war der Kopf der Band und schrieb auch die meisten Songs. Am 10. Februar 1966 heiratete der junge Musiker Rita Anderson, die gleich am nächsten Tag als neue Sängerin zu den Wailers stoßen sollte. Im nächsten Jahr wurde Bob Marley sein erstes Kind geboren: Cedella Marley. Bis 1970 gab es einige Veränderungen bei der Musikrichtung und der Zusammensetzung der Band. Außerdem bekam Bob einen Sohn. Er wurde David getauft, war aber besser als "Ziggy" bekannt.



Tuff Gong und ab


1971 brachten die Wailers ihre erste selbst produzierte Single heraus. Sie hieß "Tuff Gong" und wurde ein ziemlicher Erfolg. Von da an ging es aufwärts. Sie bekamen sogar einen Plattenvertrag mit einer seriösen Plattenfirma, was damals für eine Reggaeband ein ausgesprochenes Privileg war. Es war damals keine Seltenheit, das Reggaebands schlechter behandelt wurden als zum Beispiel Rockbands. Reggaeplatten verkauften sich damals generell nur als Singles und billigen, kurzen Albumen.



Greatest Hits


Aber The Wailers versuchten es einmal anders, und so erschien bald das erste Reggae - Album: "Catch A Fire". Nach einer Tour durch England und die Vereinigten Staaten produzierten sie die nächste LP mit dem Namen "Burnin'". Diese Platte beinhaltete einige von den bekanntesten Liedern der Wailers, zum Beispiel "Get Up Stand Up" und "I Shot The Sheriff". Letzteres war eigentlich eine Single von Erich Clapton, die Version von Bob Marley wurde allerdings um einiges berühmter. 1975 ging es wieder auf Europatournee und zwei Konzerte dieser Tournee waren so gut, daß sie als Live - Alben auf den Markt kamen. Bei einem dieser Konzerte wurde übrigens die Live - Version von "No Woman No Cry" aufgenommen, welche in der Dritten Welt äußerst berühmt wurde. Nach dieser Tournee verließen Bunny Livingstone und Peter McIntosh die Wailers um Solokarrieren zu beginnen.



Schicksalsjahr


1976 wurde ein sehr wichtiges Jahr für Bob Marley. In den USA boomte der Reggae, die Platten der Wailers wurden verkauft wie nie zuvor und das berühmte Rolling Stone Magazine krönte die Wailers zur "Band of the year".Die Platte "Rastaman Vibration" sprengte die US - Charts und die Wailers waren nun wirklich weltberühmt. Am 3. Dezember 1976 wurde auf Bob Marley, seine Familie und seinen Manager geschossen. Wie durch ein Wunder wurde niemand getötet, jedoch gab es einige Schwerverletzte. Und trotzdem traten Bob Marley und seine Frau nur zwei Tage später wieder auf. 1977 kam das Album "Exodus" heraus. Es war wohl das berühmteste, das die Wailers jemals produziert hatten.



Religion


1977 verletzte sich Bob seine Zehe beim Fußballspielen. Kurz darauf stellte sich heraus, daß er Krebs hatte. Seine Zehe hätte amputiert werden müssen, jedoch war dies gegen den Glauben der Rastafari, denen Bob Marley angehörte. Wegen seiner schweren Krankheit wurden die restlichen Konzerte für 1977 abgesagt. Dafür erschien ein neues Album namens "Kaya". Es beinhaltete hauptsächlich Liebeslieder und Lieder über die Kraft von "Ganja" (Marihuana). Die Rastafari rauchten Ganja um näher bei Jah (Gott) zu sein. 1978 bekam der Musiker die Friedensmedaille der dritten Welt von der UNO verliehen. Bis 1980 produzierten die Wailers noch drei Alben, nämlich "Babylon By Bus", "Survival" und "Uprising".



Tod einer Legende


Am 21. September 1980 brach Bob Marley während er joggte zusammen und der Arzt stellte fest, daß sich der Krebs auf seinen Magen, seine Lungen und auf sein Gehirn ausgedehnt hatte. Es gab noch einige verzweifelte Versuche der Ärzte sein Leben zu verlängern, aber es gelang ihnen nicht. Bob Marley starb am Montag um 11.30 Uhr am 11.Mai 1981 im Alter von 36 Jahren. Sein Begräbnis könnte man mit dem eines Königs vergleichen. Hunderttausende hatten sich versammelt um dem "King of Reggae" die letzte Ehre zu erweisen. Es kamen nach seinem Tod noch einige Platten (meist Sampler) auf den Markt und das Lied "Buffalo Soldier", das zu Marley's Lebzeiten fast unbekannt war, wurde noch ein Hit.





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